• Akupunktur / Ohrakupunktur
  • Shonishin für Kinder
  • westliche Heilpflanzen: Tinktur, Tee, Spagyrik
  • Moxibustion (Moxa)
  • Schröpfen / Gua Sha
  • Tuina Massage

Akupunktur

Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der TCM.

 

Nach Auffassung der TCM fliesst durch die Leitbahnen (Meridiane) die Lebensenergie Qi. Das Qi kann man mit Akupunktur über bestimmte Punkte erreichen, bewegen und lenken um wieder ein Gleichgewicht herzustellen.

 

Dabei werden feinste Nadeln in spezifische Punkte an der Körperoberfläche eingestochen.

Bis heute sind 361 klassische Punkte auf 12 Leitbahnen und gut weitere 2000 Akupunkturpunkte bekannt.

 

Je nach Erkrankung, Konstitution und Alter werden die entsprechenden Punkte ausgewählt und die Nadeln mit unterschiedlicher Nadeltechnik in die Akupunkturpunkte gesetzt.

 

Die Einstiche der Nadeln sind meistens schmerzfrei. Erreicht man das Qi mit der Nadel kann ein "De-Qi" Gefühl ausgelöst werden. Dies ist das elektrisierende, ziehende oder kribbelnde Gefühl was viele Menschen bei der Akupunktur spüren.

 


Ohrakupunktur

Die Ohrakupunktur ist eine Sonderform der Akupunktur.

 

Das Ohr als Mikrosystem bildet eine Reflexzone auf der sich alle Organe des Körpers wiederfinden. Es gibt also reflektorische Zusammenhänge zwischen Ohrarealen und bestimmten Körperregionen.

Akupunktur am Ohr ist schmerzstillend, muskelentspannend und psychisch harmonisierend.

 

Aus letzterem Grund wendet man Ohrakupunktur auch gerne bei Suchterkrankungen, Schlafproblemen, innerer Unruhe und Stress an.

 


Shōnishin für Kinder • Therapie für Kinder

Kinder behandle ich je nach Alter und Erkrankung mit einer Mischung aus Shonishin, Softlaser zur Stimulation von Akupunkturpunkten, Moxa, Magnete zum Aufkleben und Heilpflanzen.

 

Shonishin ist eine nicht-invasive Behandlungsform für Kinder (es wird keine Nadel gestochen).

 

Shonishin (shoni=Kleinkind / shin=Akupunkturnadel) kommt aus Japan und wurde dort für Babies und Kinder entwickelt. Babies und Kinder sind noch viel sensitiver als Erwachsene. Darum braucht es oft keinen so starken Reiz, wie den einer Akupunkturnadel, um eine Veränderung zu bewirken.

 

Die Grundbehandlung  besteht aus linearen Streichungen entlang der Meridiane und stimulieren bestimmter Areale und Punkte mittels klopfen, vibrieren und sanftem Druck.

 

Shonishin tut nicht weh, die Kinder können sich frei bewegen und kommen gerne zur Behandlung.

 

Shonishin hat einen ausgleichenden und  unterstützenden Effekt auf die kindliche Entwicklung.

Viele Beschwerden lassen sich erfolgreich behandeln, bevor Erkrankungen chronisch werden oder die Kinder starke Medikamente einnehmen müssen. Vor allem Babys reagieren schnell auf Shonishin und oft reichen wenige kurze Behandlungen aus, um Veränderungen zu bewirken.

Eltern können ausserdem die Grundbehandlung erlernen, diese dauert täglich etwa 5 Minuten, und so ihrem Kind bei der Genesung helfen.


Heilpflanzen - Phytotherapie

Westliche Kräuter werden angewandt nach Prinzipien der Traditionellen Chinesischen Medizin. Weil ich überzeugt bin das "unsere" Heilpflanzen vor Ort über genügend heilsames Potenzial verfügen.

 

Neben individuellen Tinkturen die abgestimmt sind auf das jeweilige Beschwerdebild, also Heilpflanzenmischungen die in Tropfenform angewandt werden, arbeite ich auch mit Spagyrik und Urtinkturen von Ceres. Auch Teemischungen kommen zum Einsatz.

 

Diese Pflanzen begleiten Sie in der Behandlungsfreien Zeit und werden bei Veränderungen angepasst.


Moxa

Bei der Moxatherapie wird Beifuss ( Artemisia vulgaris ) verbrannt und damit Akupunkturpunkte erwärmt und stimuliert, was sehr angenehm und wohltuend ist.

 Man kann ihn als "Wolle" direkt auf der Haut als "Reiskorn" vebrennen oder auch "Kugeln" auf Akupunkturnadeln setzen.

 

Je nach Methode kommt es nicht nur zu einer Wärmezufuhr, sondern auch zu Blutaufbau, Zerstreuung von Blockaden und Schmerzen, Entgiftung oder Qi-Aufbau. Moxa kann auch angewendet werden um eine ungeborenes Kind in die richtige Geburtslage zu bewegen.


Gua Sha und Schröpfen

Gua Sha

 

...ist etwas ähnlich dem Schröpfen. Es handelt sich um eine vietnamesische volksheilkundliche Methode. Mit einer abgerundeten Kante (Porzellanlöffel, Münze, Aludeckel) wird auf der Haut wiederholt "geschabt". Der Rücken wird dafür bevorzugt, wie auch beim Schröpfen. Es entstehen Rötungen oder oberflächliche Einblutungen, diese verschwinden nach einigen Tagen wieder. Die Haut wird dabei nicht verletzt.

 

Übersetzen könnte man Gua Sha mit "Wind schaben" oder "den Wind fangen". Die Technik wird in der TCM gerne eingesetzt bei Erkältungen, Fieber, Husten, Verspannungen oder Schmerzen.

 

Gua Sha regt den Stoffwechsel an und aktiviert das Immunsystem.

 

Schröpfen


...findet auch auf der Oberfläche statt. Hohlkörper, die bekannten Schröpfgläser, werden auf die Haut gesetzt und Unterdruck wird erzeugt.  Die Haut und die darunter liegenden Schichten werden angesaugt. Es entstehen Rötungen und Einblutungen durch Austritt von Lymphflüssigkeit und Blut ins Gewebe.

 

In der TCM kann mit dieser Methode Qi und Blut beeinflusst bzw. wieder in Fluss gebracht werden.

Schröpfen findet z.B. Anwendung bei akuten Erkältungskrankheiten, Verspannungen, Asthma, Hauterkrankungen und Schmerzzuständen.

 

Auch Schröpfen regt den Stoffwechsel an, den Lymphfluss und das Immunsystem.


Tuina Anmo

Tuina-Anmo bezeichnet die traditionelle manuelle Therapie der Chinesischen Medizin.

  • Tui – Schieben, Stoßen
  • Na – Greifen, Nehmen, Anheben
  • An – Drücken
  • Mo – Reiben, Streichen

Man spricht meist von Tuina als Massage, da diese einen großen Teil der Behandlung ausmacht.

Die Tuina-Therapie bezieht Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke mit ein.

Daneben können chiropraktische Manipulationen, aktive und passive Gelenkmobilisation, sowie Akupressur entlang der Leitbahnen eingesetzt werden.